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DVS-Schweißtechnische Kursstätte in Eisenach eröffnet
Die neue DVS-Kursstätte in Eisenach (Fotos: Matthias Lochmann)
In Eisenach hat unser Standort eine DVS-Schweißtechnische Kursstätte am Donnerstag offiziell in Betrieb genommen.
In der hochmodernen Ausbildungsstätte können Kurs-Teilnehmende oder Azubis ab sofort Metallschutzgasschweißen, Lichtbogenhandschweißen, Wolfram-Inertgas-Schweißen, Autogenschweißen und Brennschneiden.
Wilfried Göbel, Geschäftsführer SBH Nordost GmbH, und Gebietsleiterin Marion Schubert haben die insgesamt 21 Kabinen und Arbeitsplätze offiziell eröffnet.
Die DVS-Schweißtechnische Kursstätte der SBH Nordost bietet seit 1991 ein breites berufliches Bildungsangebot im Schweißen an. In diesem Jahr wurde der Umzug aus dem früheren Standort Merkers nach Eisenach abgeschlossen. Um das Projekt in der Wartburgstadt realisieren zu können, wurden insgesamt 258.000 Euro investiert. 180.500 Euro hat das Landesverwaltungsamt Thüringen als Fördermittel bereitgestellt.
SBH Nordost begrüßt 41 Schüler und Schülerinnen zum Start der German Professional School
Allein in Eisenach begrüßte die SBH Nordost 17 Schüler und Schülerinnen (Fotos: Matthias Lochmann)
Die „German Professional School“ (GPS) bereitet seit dem 1. März 2024 in Thüringen Geflüchtete und künftig auch Zugewanderte aus Drittstaaten auf eine Berufsausbildung vor.
Die offizielle Eröffnung fand am Montag im Beisein des Thüringer Wirtschaftsministers Wolfgang Tiefensee, der die Anerkennungsurkunde an SBH-Gebietsleiterin Marion Schubert am SBH-Standort in Eisenach übergab.
Am SBH-Standort Eisenach erhielten zunächst 17 Teilnehmende ihr Aufnahmeurkunde. Am SBH Nordost Standort in Meiningen begannen parallel 25 Schüler und Schülerinnen.
Im Projekt ist eine enge Begleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis zur Aufnahme einer Berufsausbildung vorgesehen. Die Teilnehmer müssen sich zunächst einem Auswahlprozess stellen. Der Lehrplan beinhaltet neben dem allgemeinbildenden und berufsbezogenen Spracherwerb (bis mindestens zum Niveau B2) auch die Vermittlung interkultureller Kompetenzen, die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über Deutschland und Thüringen, Maßnahmen zur Berufsorientierung, Integration und die Vermittlung zentraler Werte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung, Meinungs-, Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit.
Für den Aufbau der GPS ist zunächst eine Pilotphase vorgesehen, die bis zum September 2026 läuft. In drei Phasen werden dann insgesamt rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Regionen Eisenach, Gotha, Mühlhausen und Jena das Projekt durchlaufen. Auf diese Weise soll ein wesentlicher Beitrag zur Bewältigung des Fachkräftemangels im Freistaat geleistet werden. Für die Finanzierung stehen in diesem Zeitraum insgesamt 11,5 Millionen Euro zur Verfügung.