Rehabilitationspädagogische Zusatzqualifizierung für Ausbilderinnen und Ausbilder (ReZA)
Ausbilder bzw. Pädagogen begegnen in ihrem Arbeitsalltag einer zunehmenden Zahl an Kunden mit psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen. Die rehabilitationspädagogische Zusatzqualifizierung rüstet sie für diese steigenden Anforderungen, vermittelt ihnen praxisnah das fachliche Hintergrundwissen und adäquate Methoden für Unterricht und Ausbildung.
Die Bundesagentur für Arbeit fordert insbesondere von Bildungsdienstleistern im Bereich der Ausbildung von behinderten Menschen mit Förderbedarf nach §102 SGB III, zur Sicherstellung der Qualität, eine laufende rehabilitationsspezifische Zusatzqualifikation des eingesetzten Personals. Insgesamt müssen Sie in einem Zeitraum von zwei Jahren bis zu 320 Stunden Fortbildung in diesem Bereich nachweisen.
Lernmethoden
Die Weiterbildung verfolgt einen Blended-Learning-Ansatz, d.h. es werden 1) Präsenzzeiten mit 2) virtuellem Unterricht und 3) E-Learning-Phasen kombiniert. So wird das Lernen
flexibel und weniger raum- und zeitabhängig
Zugangsvoraussetzungen
- abgeschlossene Ausbildung und erfolgreiche Prüfung nach AEVO, oder
- pädagogischer Studienabschluss, z.B. Sozialpädagogik, Sozialarbeit etc., oder
- eine vergleichbare berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation
Förderungsmöglichkeiten
Es handelt sich um eine zertifizierte berufliche Weiterbildung. Wenn Sie die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, ist eine Förderung nach § 81 SGB III über einen Bildungsgutschein Ihrer Agentur für Arbeit möglich.
Inhalte
- Lernfeld 1: Reflexion betrieblicher Ausbildungspraxis
- Lernfeld 2: Pädagogik/Didaktik
- Lernfeld 3: Medizin
- Lernfeld 4: Psychologie
- Lernfeld 5: System der beruflichen Rehabilitation/Recht
- Lernfeld 6: Arbeitskunde/Arbeitspädagogik