Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit - DIA-AM
Ziel und Aufgabe:
Die Maßnahme zur Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit nach § 49 Abs. 4 Sozialgesetzbuch Neuntes Buch (SGB IX) ist eine auf jeden Teilnehmer individuell ausgerichtete Orientierung und praxisbezogene Eignungsabklärung, inwieweit Art oder Schwere der Behinderung einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entgegenstehen.
Im Laufe der Maßnahme prüfen, testen und beurteilen wir Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Zielgruppe:
Zielgruppe sind behinderte Menschen, bei denen die bisher durchgeführte Eignungsdiagnostik ein berufliches Potenzial im Grenzbereich zwischen den Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes und einer Tätigkeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen aufgezeigt.
Zur Zielgruppe gehören insbesondere:
- lernbehinderte Menschen im Grenzbereich zur geistigen Behinderung
- geistig behinderte Menschen im Grenzbereich zur Lernbehinderung
- Menschen mit nachhaltigen psychischen Störungen und/oder Verhaltensauffälligkeit (nicht im Akutstadium)
Kurzbeschreibung der Phasen:
Die DIA – AM (Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit besonders betroffener behinderter Menschen nach § 49 Absatz 4 SGB IX) gliedert sich in 2 Phasen.
1. Phase: Eignungsanalyse in Einzel- und Gruppenerprobung beim Träger
2. Phase: betriebliche Erprobung
Die Dauer der einzelnen Phasen wird individuell festgelegt und mit dem Bedarfsträger abgestimmt.
Maßnahmedauer:
Die Maßnahmedauer beträgt maximal 12 Wochen. Während der gesamten Maßnahme erhalten Sie:
- eine kontinuierliche Begleitung
- sozialpädagogische Betreuung und
- psychologische Hilfestellungen